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PILZEZÜCHTEN | PFERDEZUCHT | LIOFILISIERUNG | KONTAKT
PILZEZÜCHTEN
Der Edelpilz - Agaricus Bisporus
Der Edelpilz wird in künstlichen Höhlenkellern gezüchtet. In der Stadt und in der direkten Umgebung von Budapest sind c.a. 300000 m2 künstlich in den Felsen gebauten Keller zu finden. Der Edelpilz wird auf eine speziell ungarische Weise in Polyetylen-Säcken in Kellern gezüchtet. Diese Zuchtmethode entwickelte sich als Folge verschiedener technischer und technologischer Forschungen in den 80er Jahren. Heute wird von mehreren Betrieben neben dem traditionellen einstöckigen Züchten auch das mehrstöckige Züchten an der Oberfläche verwendet. Es werden immer öfter spezielle, mit Klimaanlagen ausgerüstete Zelte zum Pilzezüchten gebraucht. Doch die meistverbreitete Technologie ist die mit Polyetylen-Säcken. Der Fortpflanzungsstoff wird von 2 modernen ungarischen Keimbetrieben verkauft. 7 moderne Kompostbetriebe sichern den natürlichen Grundstoff. Da alle Betriebe in Ungarn eine zentrale Lage haben, ist es einfach, die bereits in Säcken gepackten, gekeimten Kompostsäcke zu besorgen. Von Kompostbetrieben werden heute sogenannte 3. Phasen-(durchgewebte) Komposte verkauft. Edelpilze werden konserviert, getrocknet oder liofilisiert (durch Frieren getrocknet) verwendet.

Der Edelpilz
Der Seitling - PLEUROTUS SP.
Das Seitlingzüchten steht an zweiter Stelle unter den verschiedenen Pilzezüchten. Das ganze Vertikum (Grundstoffproduktion zum Züchten, Keimproduktion, Züchten) ist in Ungarn vorhanden Die gezüchteten Seitlinge werden überwiegend als frische Pilze zum Verbraucher geliefert. Die Grundstoffe werden in Ungarn in kleineren und grösseren Betrieben hergestellt. Seitlinge werden in Familienunternehmen und in grösseren Betrieben (mit Folienzelten) immer öfters gezüchtet. Es ist wichtig zu erwähnen, dass in den ungarischen Betrieben beim Züchten keine Chemikalien verwendet werden. 95% der gezüchteten Pilze werden exportiert. Es gibt eine speziell ungarische Verpackungsmethode bei Seitlingen, bei der der Pilzstil vom Pilz entfernt wird und die Pilze als Blätterpilz auf den Markt gebracht wird. Es werden von einigen ungarischen Bauern auch gelbe und rosafarbige Seitlinge gezüchtet (Pleurotus diamor), die in erster Linie einen dekorativen Wert haben. Der ungarische Seitling ist bei Käufer in West-Europa sehr beliebt. Neben seinem niedrigen Kalorienweri ist der Seitling sehr reich an Vitamin B und an Mineralstoffen von Kalium und Phosphor.

SHII-TAKE Pilz - Lentinula Edodes
Shii-take Pilze sind einige von den beliebtesten und in grössten Mengen verkauften Pilzen in der Welt. Dieser Pilz stammt aus Asien, aber sein Züchten wurde in den vorigen 10 Jahren auch in Ungarn immer beliebter. Der zum Züchten nützlicher Grundstoff und Keim ist in Ungarn zu finden. In Ungarn ist das intensive Züchten beträchtlich. Die zum Züchten nützlichen Stoffe werden in immer besserer Qualität von einigen Familienunternehmen in Ungarn hergestellt.Der shii-take Pilz hat seine Beliebtheit seinem hervorragenden Geschmack und seiner Heilkraft zu verdanken. Dieser Pilz enthält unter anderen das Provitamin vom Vitamin D in bedeutender Menge. "Seine Zauberkraft" wird nicht nur von Beobachtungen beweist sondern in mehreren Kliniken der Welt wird nach den für die Gesundheit wohltuenden Wirkungen der Pilze geforscht. Als Folgen des Verbrauches wächst die Widerstandsfähigkeit der Konstitution gegen Virusansteckungen, der Cholesterinwert des Blutes fällt, die Gallensteinbildung wird langsamer und die Bildung von einigen Krebsgeschwulsten wird auch behindert. Shii-take Pilze werden überwiegend als frische Pilze an den einheimischen und ausländischen Verbrauchern verkauft.
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Pilzezüchten in Ungarn in Zahlen und Worten (Daten von Januar 2000)
Ungarn ist eines der ältesten europäischen Länder, die Pilze züchten. Seit 1921 kann man in Ungarn über erfolgreiche Betriebsproduktion sprechen. Im Jahr 1938 wurde in Ungarn nach den Vereinigten Staaten und nach Frankreich am meisten Pilze gezüchtet. Nach zeitweiligem Zurückfall nach dem 2. Weltkrieg vom 80er Jahren nahm Pilzezüchten wieder einen raschen Aufschwung. Laut Einschätzungen vom Rat der Ungarischen Gemüse- und Obstprodukte hat sich das Pilzezüchten zwischen 1990 und 1998 verdreifacht, der Inlandsgebrauch hat sich verdoppelt und laut Daten von Kopint-Datorg hat sich der Pilzexport zwanzigfach so viel, als vorher.Die Produktion und Verkauf von Pilzkeim kann nicht nur die Nachfrage in Ungarn, sondern auch die Nachfrage vom ganzen Ost-Europa nachkommen. Kompost wird in 5 grösseren und in mehreren kleineren Betrieben hergestellt.Export: Mehr als 90% der in Ungarn gezüchteten Pilze werden in die Europäische Union exportiert. 50% der frischen Exportpilze werden nach Österreich und Eindrittel nach Deutschland geliefert. In den letzten Jahren wurde der deutsche Markt wegen der weiteren Möglichkeiten strategisch bedeutend. 85-90% der exportierten Pilze sind Edelpilze, 9-10% Seitlinge, 1-2% sind shii-take und andere Arten von Pilzen.Import: Frische Pilze werden kaum importiert, da die einheimische Produktion der Nachfrage in Ungarn bei normaler Produktion nachkommen kann.

ENTWICKLUNSTENDENZEN IN EUROPA
In schneller Entwicklung: Polen, Spanien, Türkei
In kontinuierlicher Entwicklung: Belgien, Holland, Ungarn, Irland
In Stagnation: England, Dänmark, Deutschland, Italien, Nachfolgestaaten von Jugoslavien, Russland, Schweiz
In Regression: Österreich, Frankreich

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BIOPILZE
Auszug aus der Zeitschrift "Ungarischer Pilz" (März 1999, 3. Jahrgang, Nummer 10)


"Die im 1990 gegründete Champex GmbH spielte eine unbestreitbar Pionierrolle in Einführung des einheimischen Pilzezüchten ohne Chemikalien. Vom Schritt zu Schritt hat die Gesellschaft ihre Produktionstechnik, ihren Kundenkreis ausgebildet, vom Anfang an ist sie Mitglied des Vereines "Biokultur", der die Kontrolle und Qualifikation verrichtet.
Die Technologie des Pilzezüchtens ohne Chemikalien unterscheidet sich von der Technologie des Pilzezüchtens mit Chemikalien grundlegend nicht, aber unsere Gesellschaft legt grossen Wert auf Hygienie und während der vielen Jahren haben wir zahlreiche kleinere Tricks eingebürgert. Pilze werden bei uns in Kellern, auf einem Stock gezüchtet. Ein Pfand von unserem Erfolg (wenn Kompoststoff und Keim von ausgezeichneter Qualität sind) ist die gründliche Desinfizierung des Zuchtraumes.


Desinfizierung des Kellers
Nachdem die bereits gepflückten Pilze vom Keller ausgeliefert wurden, wird der ganze Fussboden aufgescharrt und der Müll wird zusammengefegt. Die Desinifizierung erfolgt sich mit heissem Wasser beim Hochdruck. Mit heissem Wasser wird zuerst die Decke abgewaschen und nach den Wänden wird endlich der Fussboden desinfiziert. Die Decke, die Wände und der Fussboden werden dann mit Gasbrenner verbrannt. Obwohl diese Methode kostspielig ist, aber unseren Rechnungen nach lohnt es sich wegen der Sicherheit der Produktion. Vor jeder Anpflanzung werden die Decke und die Wände mit einer Kalkhydratlösung ausgetüncht.

Eintragung
Der gekeimte Kompost wird direkt vom Lieferwagen in den Keller eingetragen. Das bedeutet, dass die Mitglieder der Eintragungsgruppe tragen die Keimsäcke direkt vom Lieferwagen in den Keller in sauberen Kleidern, Schuhen und mit Hilfe von vorher mit Hypo desinfizierten Schiebkarren. Wenn der Fussboden im Raum Erdboden ist, wird der Boden mit einer Folie vor der Eintragung bedeckt und die Folie wird mit Salz übergestreut. In Winterzeit werden die Säcke direkt nach der Eintragung mit Folie bedeckt und nächsten Tag, wenn die Zerknitterung gemacht wird, wird die Folie entfernt, aber zu dieser Zeit wird im Raum bereits geheizt. Nach der Zerknitterung werden die Säcke wieder mit Folie bedeckt und erst am 6. oder 7. Tag wieder entfernt, wenn die Temperatur des Kompostes 24-25 Grad C ist. Nah dieser Zeit wächst die Temperatur des Kompostes 4-5 Tage lang, während wir jeden Tag mehrmals die Temperatur des Kompostes messen. Wenn die Temperatur 29-30 Grad C erreicht, werden die Säcke für 2-3 Tage mit der Folie wieder bedeckt. Nach dieser Zeit wird die Folie endgültig entfernt.

Deckung vom Sack zum Sack
Die Deckung erfolgt sich 4,5-5 Cm dick auf dem 18. Tag, vom Sack zum Sack. Das Deckungsmaterial wird vorher gemischt und fertig gekauft. Zusammensetzung: 10% Reibsand, 90% Torf. Das in Säcke gepackte Deckungsmaterial wird bereits 5. oder 6. Tag nach der Eintragung in den Keller eingetragen, damit die Temperatur der Temperatur des Kompostes gleich wird. Nach der Deckung und der Aufräumung des Raumes erfolgt sich auf dem 19. Tag die Bespritzung. Auf dem 19. Tag wird es c.a.10 Liter Wasser auf 4 M2 Oberfläche gespritzt. Auf dem 20. Tag wird es zweimal bespritzt: am Morgen 2,5 Liter Wasser/M2 Oberfläche, am Nachmittag wird es mit soviel Wasser begossen, damit das Deckungsmaterial "platschend" wird.

Keimung der Deckerde
Bei unserer Produktion verwenden wir entweder vom Betrieb fertig gekaufte Bedeckungskeim oder den von uns bedachtsam ausgewählten, gleichmässig durchgewobenen gesündlichen Kompost. Bei der Keimung der Deckerde liegt die Temperatur des Kompostes regelmässig bei 26 Grad C. Auf jeden Sack wird eine Handvoll durchgewobenen Kompost gelegt und dann wird es mit dem Deckungsmaterial gemischt. Vom Verkäufer gekauften qualifizierten, sortenechten Bedeckungskeim benutzen wir 100 Gramm/m2 und das bedeutet, dass 30 Liter (1 Karton) für 150q (Doppelzentner) reicht. Bei der Keimung der Deckerde bedeutet es kein Problem, wenn vom oberen Teil des Kompostes höchstens 10% in das Deckungsmaterial vermischt wird. Unseren Erfahrungen nach werden die Krausen schöner, die Fruchtkörper wachsen unverbunden und es fällt die Möglichkeit der Pilzstraussbildung. Vorteile der Deckungskeime: sie bringen früher Früchte (8-10 Tage früher) und so kann man die Zahl der Fruchtfolgen im Jahr steigern. Die Qualität der Zwischenpilze ist auch exportfähig. Es kommt selten vor, dass bei der Berührung zwischen Kompost und Deckungsmaterial die bereits mit Mycelium durchwobene untere Deckungserde ein bisschen verkrustet. Es ist nicht anderes, als Folge kleinerer produktionstechnologischen Fehler. Das Deckungsmaterial wird nicht entsprechend gespritzt und demzufolge gelingt nicht genug Wasser zu den unteren Schichten. Dieser Fehler ist bei der Keimung der Deckungserde noch auszubessern, wenn die Kruste zerbröckelt wird.
In fünf Tagen nach der Entlüftung wird der Kompost auf 20-21 Grad C abgekühlt. Wenn weitere Entlüftung notwendig ist (wegen des CO2-Gehaltes), dann wird es nicht nur entlüftet, sondern auch geheizt. Wegen unserer Gegebenheiten sind wir bei der Messung aller Parameter auf unsere Sinnesorgane angewiesen (ausgenommen bei der Temperaturmessung). So: wie ist die Luft im Keller, wie schnell die Deckungserde weiss wird, wie viele Köpfe bilden. Wenn wir so beurteilen, dass es frische Luft im Keller gebraucht wird, aber die Komposttemperatur bereits sinkt, dann heizen wir wieder (das nennen wir Niveauhaltungs - Heizung). Am 10. Tag nach dem Anfang der Entlüftung beginnt das Pflücken der ersten Welle. Bis zum 2.-3. Tag vor dem Pflücken wird es gespritzt. Die Pilze werden nach der Erscheinung der kleinen (Haselnuss grossen) Fruchtkörper jeden Tag zweimal mit kleinen Mengen von Wasser gespritzt.

Erntezeit
Bei jeder Anpflanzung werden 3-4 Wellen Pilze gesammelt, wo es 18-22 Kg Pilze gepflückt werden vom jedem Zentner Kompost und von dieser Menge sind 92% exportfähig. So die Sammlung wie die Packung der Pilze nach Wunsch unserer Kunden laden uns eine Last auf. Man muss die braunhütige Pilzarten zweimal, oder oft auch dreimal sammeln.

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CHAMPEX-PLUSZ GmbH.

Infrastruktur

Das logistische Zentrum des Unternehmens befindet sich in Budafok, in Dévény Str. 42-44. In dieser Niederlassung befinden sich 5 Büros, Verpackungsgebäude, Gefrierhäuser und Packräume. Die Exportwaren werden mit 3 Eigenbesitz-Kühlkamions und von Mietfuhrleute nach Österreich und Deutschland geliefert. In Ungarn werden die Produkte mit einem Kühlkamion geliefert.

Verpackung

Die Exportwaren werden von Champex-Plusz GmbH in Pappdosen, in Platten oder im Verschlag verkauft. Die am meisten benutzten Verpackungsformen sind die Folgenden:

EdelpilzIn
1 Kg Pappdose vermischtIn
2 Kg Pappdose vermischtIn
2,5 Kg Pappdose vermischtIn
4 Platten (je 250 Gramm), in 1 Kg PappdoseIn
8 Platten (je 500 Gramm), in SammelpappdoseIn
8 Platten (je 400 Gramm), in SammelpappdoseIm
3 Kg Verschlag vermischt


Seitling
In 1 Kg Pappdose vermischt oder als Blätterpilz gepflückt
In 2 Kg Pappdose vermischt oder als Blätterpilz gepflückt
In 4 Platten (je 200 Gramm), in 1 Kg Pappdose, als Blätterpilz gepflückt
In 4 Platten (je 250 Gramm), als Blätterpilz gepflückt

Shii-take Pilz
In 1 Kg Pappdose vermischt
In 2 Kg Pappdose vermischt

Die verschiedenen Typen von Pilzen werden dem Wunsch nach auch gemischt verkauft, in allgemeinen in 4 Platten (je 300 Gramm).
Der Grundstoff der Platten ist Plastik (durchsichtig, blau) oder Bast
Der Verschlag: wir benutzen 3Kg Eigenbesitz-Verschlag und 2 Kg Auslandsbesitz-Verschlag.

Die Pilze in kleinerer Menge werden auf unserer Niederlassung zum Verkauf vorbereitet, wo die Packerinnen die vermischten Pilze dem Wunsch der Käufer nach die Pilze in Platten packen. Die Platten werden dann in Pappdosen gepackt und die Pilze werden auch oft mit Petersilie dekoriert. Diese Arbeit wird bei 5-6 Grad C verrichtet.

EXPORT, INLANDSHANDEL

Export
Es werden wöchentlich durchschnittlich 35-40 Tonnen Pilze exportiert. Die Exportmenge wächst vor Festtagen, besonders vor Weihnachten und Neujahr. 99% der exportierten Pilze sind frische Pilze, 1% machen die getrockneten und liofilisierten Pilze aus. 1% des Pilzexportes ist Biopilze. 80% der exportierten frischen Pilze sind Edelpilze, 15% sind Seitlinge und 4% sind Shii-take Pilze. Das übriggebliebene 1% besteht aus exotischen und Heilpilzen.

Inlandshandel
Die Pilze, die zur Exportqualität nicht hinkommen, werden im Inlandshandel verkauft.

Ausstellungen, wo unsere Firma zu finden ist
Hortus Hungaricus - Szigetszentmiklós
OMÉK - Budapest
Fruit Logistica - Berlin

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CHAMPEX PLUSZ GmbH. 21. August 2002
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